Was ist Holzrahmenbau?

Wie der Name schon sagt wird die Wand im Holzrahmenbau durch einen Holzrahmen bestehend aus Schwelle, Rähm und Pfosten gefertigt. Außenseitig mit einer diffusionsoffenen Holzfaserplatte und auf der Innenseite mit einer OSB-Platte beplankt, entsteht ein modular verwendbares Wandelement.

In die Gefache des Ständerwerks wird eine Dämmung nach Wahl eingelegt. Die Aussteifung der Wand gegen Horizontalkräfte ist genau wie die Luftdichtheitsebene durch die OSB-Platte auf der Innenseite der Holzständer gegeben.

Aufbau einer Holzrahmenbauwand von innen nach außen:

Gipskartonplatte

OSB-Platte (bei Bedarf)

Installationsebene

OSB Platte

Konstruktionseben / Dämmung

Holzfaserplatte je nach Fassadenausführung

1,25 cm

1,50 cm

4,00 cm

1,50 cm

d.R. 16 – 24 cm (nach Bedarf frei wählbar)

1,50 cm – 8,00 cm

  • 1,25 cm | Gipskartonplatte
  • 1,50 cm | OSB-Platte (bei Bedarf)
  • 4,00 cm | Installationsebene
  • 1,50 cm | OSB Platte
  • d.R. 16 – 24 cm (nach Bedarf frei wählbar | Konstruktionsebene / Dämmung
  • 1,50 – 8,00 cm | Holzfaserplatte je nach Fassadenausführung

Vorteile Holzrahmenbau

Holz im Brandfall

Das eigenwillige Brandverhalten verschafft Holz eine Art natür­lichen Brandschutz. Was paradox klingt lässt sich leicht erklären:

An Bauteilen aus Holz bildet sich im Brandfall eine Schicht aus Holz­kohle, die Wärme schlecht leitet und somit den Kern des Quer­schnitts schützt.

Rechnerisch legt man im Durschnitt einen Abbrand von 0,7 mm pro Minute zu Grunde.

So vermindert sich der Querschnitt an allen Seiten in

  • 30 Minuten um ca. 21 mm
  • 60 Minuten um ca. 42 mm
  • 90 Minuten um ca. 63 mm
 

Durch Überdimensionierung können somit alle Feuerwiderstandsklassen erreicht werden.

Sie haben weitere Fragen zum Thema Holzrahmenbau? Dann kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular.